Echte Veränderung gibt es nur mit Schmerzen

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Man läuft über heiße Kohle

Echte Veränderung gibt es nur mit Schmerzen

Wer eine Kultur des „new Leadership“ etablieren möchte, der möchte in seinem Unternehmen etwas Neues und am Ende: Besseres entstehen lassen. Davon muss man überzeugt sein, sonst sollte man sich besser gar nicht erst auf die Reise begeben. Doch dass auf diesem Weg der Veränderung auf vielen Ebenen Spannungen und Konflikte entstehen, wird häufig als lästiger „Klotz am Bein“ erlebt.

Ein Wechsel in eine new Leadership-Organisationskultur, der nur glatt verläuft und keine Reibungen und kein Unwohlsein hervorbringt, der ist wohl eher „neuer Wein in alten Schläuchen“. Entwicklung bedeutet, die entstehenden Spannungen wahrzunehmen, sie zu benennen und dadurch nutzenbar zu machen, um bisherige Haltungen und Denkweisen zu erweitern. Nur so können neue Modelle der Zusammenarbeit entstehen. Das vielbeschworene neue Mindset fällt eben nicht vom Himmel, „new Leadership“ entsteht nicht aus dem OFF, sondern ist nur über viel Selbstreflexion und im Alltag über ein Ringen zwischen altem und neu erwünschtem Organisationsleben zu erreichen.

Die wichtigen Stichworte dabei sind Selbstreflexion und Alltag, d.h. es braucht sowohl sorgsames nach-Innen-Schauen und sich der eigenen Empfindungen gewahr werden als auch konkretes Handeln und Ausprobieren. Während die Selbstreflexion sich im geschützten Innenleben vollzieht, liefert sich das Ausprobieren der gnadenlosen Bewertung des Umfeldes aus. Dies kann zu unerfreulichen Empfindungen kommen, entweder weil das Umfeld tatsächlich abwertend reagiert oder auch nur, weil der Handlende Sorge hat, abgelehnt zu werden. In beiden Fällen erschwert es das In-Gang-Kommen des Neuen. Und jeder, der es schon einmal ernsthaft versucht hat, wird die Wucht des (leisen) Widerstandes gut kennen. Viele Entscheider lassen sich deshalb bei dieser Herkulesaufgabe begleiten.

Einen Veränderungsprozess in Organisationen können wir gleich auf dreifache Weise durch unser Portfolio unterstützen:

  1. Persönliches Entscheider-Coaching(was sind meine Basics?, was treibt mich an? und was ängstigt mich?)
  2. Kick-Off mit Ihrem Kern-Team, mit dem Sie die Aufgabe gemeinsam meistern wollen (Zieleklärung, Werteabgleich und Committment)
  3. Sparringspartner im Veränderungsprozess (Moderation von Engstellen, Nadelöhre und Konflikten; Strukturgeber durch verbindliche Review-Termine)

Autor/in

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Ursula Franke

ist Diplom-Psychologin, Geschäftsführerin und Mediatorin und unterstützt seit über 25 Jahren Kunden bei den Herausforderungen in der Personalentwicklung. Sie ergündet sorgfältig den Kern eines Menschen und weiß, was Begegnung, Vertrauen und Tiefe nachhaltig bewirken können. Ihre Erfahrungen gehen von kleinen Unternehmen bis zu höchsten Führungsebenen in Konzernen.

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