Case-Study: Mediation für interne Streitigkeiten und geringe Motivation in einem nationalen Automobilkonzern

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Kunde: Nationaler Konzern

Branche: Automobilbranche

Größe: 40.000 Mitarbeiter

Beteiligte Personen: Projektleiter und 8 Mitarbeiter im Projektteam

Produkte: Mediation

Problematik

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Der Projektleiter bemerkt interne Streitigkeiten sowie eine geringe Motivation seiner Mitarbeiter, welche dem Projekt aus drei verschiedenen Fachabteilungen zugeordnet wurden. Innerhalb eines Workshops will er daher die Zusammenarbeit thematisieren, um so herauszufinden, woraus die Streitigkeiten und geringe Motivation resultieren könnten. Er ist außerdem bereit dazu, zu seinem Führungsstil bzw. seinen Führungskompetenzen Feedback zu erhalten. Er beauftragt einen Team-Workshop zur Klärung / Mediation.

Vorgehen

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Zu Beginn findet ein Vorgespräch mit den Personalverantwortlichen sowie dem Projektleiter statt. Anschließend folgt ein 1,5-tägiger Workshop mit neun Teilnehmern in einem Tagungshotel:

  • Kern des Workshops ist es, die verschiedenen Sichtweisen zu erheben.
  • Jede Fachgruppe erstellt ein Bild der Zusammenarbeit im Projektteam. Hierbei kommen bereits erste Unterschiede in den Sichtweisen als Diskussion auf.
  • Die Bilder werden der gesamten Gruppe vorgestellt, sodass gleichzeitig relevante Themen identifiziert werden können.
  • Das am häufigsten genannte Thema wird anschließend aufgegriffen. Mit Hilfe der Mediation tauschen sich die Betroffenen hierzu aus. Gegenseitige Vorwürfe werden ausgesprochen und das Interesse dahinter erarbeitet.
  • Zwei Prozesse werden daraufhin kritisiert und eine Veränderung im Vorgehen kann sofort beschlossen werden.
  • Jede Gruppe schildert unter welchen Randbedingungen ihre Mitarbeit im Projekt stattfindet. Dabei wird deutlich, unter welchem Druck jeder Einzelne steht und weshalb sich häufig Missverständnisse ergeben.

 

Schließlich werden auch die Erwartungen an den Projektleiter formuliert und er erkennt, dass er ein Thema im Projekt bislang unterschätzt hat.

Ergebnis

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Als Resultat des Teamworkshops kann mehr Verständnis für die Situation im Projekt entstehen. Die Mitarbeiter sind froh, Zeit für das wichtigste Thema gehabt zu haben und konkrete Verabredungen treffen zu können. Besonders positiv bewertet wird außerdem, dass sich der Projektleiter selbst den Erwartungen der Mitarbeiter gestellt hat.

So kann der Projektleiter Klarheit erhalten und erfahren, woher es kommt, dass nicht immer alle Projektmitarbeiter die volle Leistung erbringen (konnten). Aus dem Workshop nimmt er außerdem einen speziellen Auftrag mit, welchen er im Anschluss sofort klären kann.

Letztlich kann so die Zusammenarbeit entlastet werden, sodass diese seitdem professionell abläuft.

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